Tervueren "von Scathach" - Belgische Schäferhunde seit 1999 WELPEN 2024 <<
Tervueren "von Scathach" - Belgische Schäferhunde seit 1999         WELPEN 2024 <<
Akasha und Pastis beim Spaziergang in Unterlangnau breeding - a long way

Zuchtphilosophie

 

Unser Bestreben gilt der Erhaltung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit und Instinktsicherheit.

 

Maßstab ist der FCI-Rassestandard ohne daraus einzelne Punkte überzuinterpretieren wie zum Beispiel rein optische Aspekte oder auch nur den Schutzhund selbst.  

 

Wir wünschen uns dem Belgischen Schäferund zuliebe stets das rechte Augenmaß zu behalten!

 

Background

 

Von Kindesbeinen an hatte ich es mit bis auf wenige Ausnahmen nicht einfachen Hunden zu tun. Ein Biss ins Gesicht eines Kettenhundes lernte mich erst Furcht und weckte gleichzeitig noch größere Neugierde wieso das passiert war. Zuvor hatte ich unzählige Stunden und Tage kniend am Rand der Kette vor ihm verbracht.. und bis dahin das Wesen nicht verstanden. An jenem Tag war die Kette jedoch aufgewickelt geworden und ich kniete in seinem Radius. Mittlerweile bin ich froh, dass dies passiert war, denn ausgelöst durch den Schock fing es noch mehr an in mir zu arbeiten, ein unstillbarer Durst bis heute die Verbindung zu suchen, das Wesen zu begreifen und auf dieser Basis zu kommunizieren und zu arbeiten. Irgendwann verstand ich die Situation, den Hund, sein Wesen und sein Handeln. Es war wegzeichnend fürs Leben. Meine Kindheit und Jugend war geprägt von ständiger Beziehung zu einem oder mehreren Hunden gleichzeitig. Stets war mindestens einer allgegenwärtig. Ich beobachtete in Ex Jugoslawien (alle Ferien verbrachten wir dort) vor Ort das Verhalten oft sehr armer Hunde, arbeitete wenn es mir erlaubt wurde oder es nicht zu gefährlich wurde  mit ihnen. Meist brauchte es wochen- manchmal monatelangem Sicherheitsabstand, war bei den ständigen Geburten dabei etc etc. In Deutschland selbst lebten direkt um unser Haus herum eine Dogge zusammen mit einem Fuchs, ein schwarzer IPO3 ausgebildeter Schäferhund, ein weiterer dt. Schäfer, zwei Mischlinge, ein Langhaardackel, zwei IPO ausgebildete Boxer und ein stattlicher Barsoi. Jeden Tag nervte ich wechselnd die Besitzer damit ich in der Nähe sein durfte als Begleiter beim Gassi, selbst Gassigeher oder saß bei denen im Wohnzimmer und wunderte mich oft über verändertes Verhalten im Haus. Keinen dieser Hunde werde ich jemals vergessen. Sie waren meine Begleiter Tag für Tag in meiner Kindheit. Viel war im Dorf nicht los nach der Schule. Irgendwann bekam ich von einer lieben Freundin ein Dorf weiter während der Grundschulzeit ein Heftchen mit Bildern und Informationen über verschiedene Hunderassen geschenkt, da ich sie ständig über ihren Hofhund nervte, der frei rumlief und Haus und Hof erfolgreich bewachte und nur selten an die Kette kam. Ihre damals bereits  alte Oma erzählte ausführlichst über all seine Vorgänger (welche alle gleich hießen) bis zurück zu Kriegszeiten, die gewünschten Eigenschaftern der Wächter, damit er überhaupt eine Berechtigung hat und mitgefüttert wurde. Schon bald lag das aufgeschlagene Bild des Belgischen Schäferhundes (mit umgekehrter Maske) aus dem Heftchen neben meinem Bett, er setzte sich gegenüber dem Altdeutschen durch und ein großer Wunsch entstand endlich einen in Echt zu sehen und mein Eigen nennen zu dürfen. Mein erster eigener Hund sollte irgendwann ein Belgischer Schäferhund werden. Soviel stand bereits bei mir als Jugendliche fest. Er besaß einen aufmerksamen Ausdruck und die Charaktereigenschaften beschrieben eine Arbeitsamkeit und Instiktsicherheit welche ich mir wünschte für unseren künftigen Begleiter und Aufpasser. Alles was annähernd nur nach Belgier aussah wurde genau unter die Lupe genommen und die Besitzer befragt. Es war soweit. Endlich eine eigene Wohnung in ländlicher Gegend und der Vermieter einverstanden. Hin und wieder traf man tatsächlich in Echt Belgisch/ Deutsche Schäferhundmixe. Ich bekam jedoch stets zu wenig Info um den Spuren zu folgen. Dann endlich (mit Anfang Zwanzig) folgte bei einem Spaziergang am Bodensee die erste zufällige Begegnung mit zwei Groenendaelhündinnen aus einem Zwinger aus den 80er Jahren vom Bodensee. Damals war man nicht so mobil wie jetzt mit Navi, Auto und Internet :), jedoch erfragte ich den Namen und fand ich später die Telefonnummer heraus und es folgten viele spannende Gespräche. Ich war überglücklich!! Das Bild des Belgiers samt Heftchen aus dem Heftchen habe ich übrigens noch heute viele, viele Jahre später. Büchereien konnten mir damals nicht weiterhelfen. Nach Bücherbestelllisten wälzen zusammen mit einem Tierfachmarktbesitzer, bestellte er mir das Buch von Erna Bossi "Geschichte und Standard des Belgischen Schäferhundes". Endlich kam es und es gibt keinen einzigen deutschsprachen Züchter oder Besitzer aus dem Buch, welcher zu dem Zeitpunkt noch lebte, den ich nicht versucht hatte zu sprechen. Viele drauffolgende Kontakte und Gespräche mit der Autorin und den erwähnten Züchtern aus dem Buch, sofern sie noch lebten, waren so unglaublich interessant. Die Telefonrechnung stieg in die Höhe, denn Kostenschutz war leider noch ein Fremdwort. Die Reisen zu den in meinen Augen Privilegierten, welche schon Jahre vorher "echte" Belgier ihr Eigen nennen durften waren für mich unglaublich aufregend nach all den Jahren des theoretischen Wartens. 1999 zog schlußendlich der Stammvater unserer kleinen Zucht VPG1 Pastis v Sirius, ein temperamentvoller Tervuerenrüde aus Groenendael mit Malinoishintergrund bei uns ein und der Hype ging erst richtig los. Dank zwischenzeitlich Internet und telefonischen Recherchen suchte ich den Kontakt zu vielen Personen welche mir wertvolle Informationen über seine und andere Ahnen und Belgier aus verschiedenen Ländern geben konnten. Meine Webseite "Die kleine Belgiergalerie" war eine der allerersten Webseiten im Netz, welche völlig selbstlos für ihre Besitzer und die Rasse selbst Belgier präsentierte. Die Anfragen waren enorm und Resonanz unglaublich. Noch heute habe ich ordnerweise ausgedruckte emails und Briefen und Fotos. Die Seite, sogar die Hintergründe und die von den Besitzern vertrauensvoll weitergegebenen Bilder und das Konzept selbst wurden irgendwann immer häufiger ungefragt kopiert. Nachdem 2007 www.tervueren.eu online ging, wurde "Die kleine Belgiergalerie" nicht mehr aktualisiert. 2014 habe ich die technisch doch schon veraltete jedoch inhaltlich noch immer spannende "Belgiergalerie" endgültig (wehmütig) aus dem Netz genommen. Die Domain habe ich dennoch (noch) nicht freigegeben. Es war immerhin mein erstes "Belgierbaby" aus dem bis heute wunderbare Kontakte bestehen. So ganz kann ich mich noch nicht trennen.

Es folgten viele Besuche und auch Teilnahmen von Hundesport- und Zuchtfortbildungen, Hundesport und Zuchtveranstaltungen, Züchtern, Belgierbesitzern, Ausstellungen bis heute. Meine Familie trägt und lebt diese ursprünglich meine große Leidenschaft zum Belgischen Schäferhund dankbarerweise zu 100 % mit! Dennoch bin ich die hauptsächlich züchterisch- und hundeporttechnisch "Angefressene", während der Rest der Familie unsere Belgier einfach als Rudelmitglied mit seinen Eigenschaften schätzt und fördert.

Nach viel Planung und Recherche sind am 23.Juni 2007 erste Tervueren-Welpen "von Scathach", unser A-Wurf mit 11 Welpen hier in Achberg (zwischenzeitlich im eigenen Haus) zur Welt kommen. Die Stammhündin IPO3 Akasha wurde mit all ihren Stärken bewußt auf die Linie unseres Rüden ausgesucht.

Als Liebhaber dieser Rasse können wir uns nicht vorstellen in regelmäßig kurzen Abständen Welpen zu haben, um diese weil nicht anderst möglich in nächstbeste Hände abgeben zu müssen. Wir sind absolute Belgierliebhaber und ich selbst gerne Hundesportler, da der Belgier arbeitend in seinem Element ist. Züchter jedoch lediglich in bewußt beschränkter und sehr bedachter Form, wobei die Zucht, die Blutlinien, Gegenwart und Geschichte mein absoluten Steckenpferd sind, da mir diese Rasse sehr am Herzen liegt und ich die Entwicklung strengstens beobachte.

Aus resultierenden Gründen wird die Anzahl der Würfe sehr begrenzt und möglichst sorgfältig beplant bleiben.

Absolut wichtig sind uns möglichst optimale Lebensplätze, also der passende Deckel zum Topf (Besitzer (Umfeld) - Hund)!

Zur Rasse - in der Kürze liegt die Würze aus eigener Sicht

 

Der Belgische Schäferhund ist robust und bewegungsfreudig. Dieser Hund verlangt nach aktiven, aber auch souveränen Besitzern, die genug Zeit, Motivation und Tat in Form von sinnvollem Spiel, Beschäftigung und Erziehung mitbringen. Regelmäßig auslasten kann u.a. je nach Anlage vom Tier eine von vielen Hundesportarten (IPO, Mondioring, Fährtenhund, Obedience, Fährtenhund, Stöberhund, THS, BGH, Agility etc.)  oder auch eine ernsthafte Ausbildung z.B. zum einsatzfähigen Rettungshund oder Diensthund.

Ebenso genießt er die Ruhe nach getaner "Arbeit", welche ihm manchmal erst anerzogen werden muss, da viele Belgier unter "stets bereit" laufen und vor eigener Übereifrigkeit geschützt werden müssen. Der Belgier passt sich gerne in eine Art Alltagsrhythmus ein, doch ebenso  liebt er Reisen und Ausflüge mit "seinem" menschlichem Rudel rund um neue, spannende Eindrücke und Gerüche.

Fragen zur Zucht oder Rasse beantworten wir gerne unverbindlich jederzeit per email, Telefon oder auch bei einem Spaziergang mit den Hunden, auch wenn wir zu dieser Zeit keine Welpen haben sollten.

Züchter im BSD e.V./ VDH / FCI

 

Am 05.10.2006 wurde unsere Zucht nach sorgfältiger Prüfung vom DKBS e.V. (Deutschen Klub für Belgische Schäferhunde), welcher dem VDH bzw. welcher widerrum dem F.C.I untersteht, genehmigt.

Wir folgen äußerst strengen Zuchtvorgaben wie z.B. Fortbildungen, artgerechte u.kontrollierte Aufzucht, vielfältig geprüfte Zuchttiere etc. Am 16.02.2007 wurde der Name "von Scathach" unter Nr. 19/07 VDH/F.C.I geschützt. Zwinger wird eine Zuchtstätte zwar offiziell geheißen,

wir selbst haben jedoch keine Zwingeranlage.

2021 folgt ein Wechsel in den Zuchtverband des BSD e.V. (Belgische Schäferhunde Deutschland). Die Stellschrauben für den Züchter passen aktuell sehr gut zu uns und gestatten problemlos unserem züchterischen Anliegen in Form von genetischer Vielfalt und natürlich weiterhin Gesundheit und Wesen nachzugehen ohne zu viel wenig aussagekräftige Zeit auf Ausstellungen verbringen zu müssen. Eine von zwei  Ausstellungen kann z.B. mit einer international anerkannten Arbeitsprüfung ersetzt werden. Hier kommt man auch Hunden mit Arbeitsqualitäten entgegen, die vielleicht über mehrerer Generationen eher auf Arbeitsbereitschaft gezüchtet wurden und somit damit meist verbundene Abstriche wie z.B. in Felllänge oder Augenfarbe als Beispiel haben. Das Exterieur ist funktionell extrem wichtig, ebenso eine gewisse Eleganz im Typus, der Rassestandard insgesamt sowieso. Jedoch sind bei uns in der Reihung der Wichtigkeiten die Ausstellungen in denen man sich nunmal vorwiegend auf das 10000stel des äußeren Rassestandards konzentriert, eher etwas weiter hinten angesiedelt. Wir haben zwar keine reine Arbeitslinie mit Fokus darauf, jedoch ist ein Ausstellungstitel für uns ebenso wenig beeindruckend.  Das züchterische 'alles in allem Paket' ist und bleibt eine schöne Wunschvorstellung. Es ist dennoch noch noch immer der Allrounder mit dem gewissen Etwas, der uns fesselt. Zum Glück ist für jeden guten Hundebesitzer am Ende immer sein Hund ein 'alles in allem Paket'.  Der Beste und der Schönste ;)! Wir tun dafür gewissenhaft unser Bestes.

Zum Namen "von Scathach"

 

"Scathach"...

 

...bedeutet wörtlich übersetzt Schatten (unsere Hunde bewegen sich stets wie unser zweiter Schatten und Wächter bei uns, aufgrund dessen die Assoziation)

 

...war eine ausnehmend starke Frau der keltischen Mythologie, bei der berühmte Krieger in die Lehre gingen und der man feuerrote Haare nachsagt (tiefrote Stammhündin "Akasha" power ;-)

 

...der Kriegerin, sagt man die Gabe nach, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich zu erblicken (unsrige Hoffnung)

 

Aussprache "von Scathach"

 

Keltische, ursprüngliche Aussprache = Ska_ah (SkAaaah.. man versucht in der Keltologie den Namen so auszusprechen wie etwas tatsächlich ist, ein Schatten ist dunkel, da, etwas bedrohlich, vertraut, immer da und nie fassbar). Die Betonung liegt leicht auf dem ersten a.  (So sprechen es auch wir aus.)

 

Später in jüngerer keltischer Sprachgeschichte wurde Scathach auch gesprochen Skahäh.

Vielen Dank Prof. Dr. Broderick (Keltologe) für die Informationen zur Aussprache! :-)

Für unverbindliche Anfragen, Informationen oder Reservierungen nehmen Sie bitte Kontakt auf unter email: info@tervueren.eu oder 0049 (0)170 / 7337203

 

Herzliche Grüsse

 

Irena Schwemm mit Familie

Kontakt:

Tervueren "von Scathach"

Irena Schwemm

Sonnenhalde 18

88147 Achberg

Deutschland

 

Tel.:        0049 (0)8380 981765

Mobil:     0049 (0)170 7337203

E-Mail senden
(deutsch, english, srpski/hrvatski, română)

 
Impressum

Druckversion | Sitemap
© Tervueren "von Scathach"